Warum eine klare Call-to-Action so wichtig ist

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Jeder Button und jede Anweisung etwas zu tun ist eine Call-to-Action. Auf deutsch könnte man es als Aufforderung zur Handlung übersetzen. Wenn Menschen im Internet surfen, brauchen sie Call-to-Actions.

In unserem Beitrag gehen wir auf die CtA im Detail ein und geben dir Tipps, wie du sie besser für deine Online Präsenz nutzen kannst.

Der psychologische Hintergrund einer CtA

Es geht darum, dem Menschen die Unsicherheit zu nehmen und ihn Schritt für Schritt auf und durch die Website zu führen. Eine klare Ansage wird dabei als hilfreich wahrgenommen. Deine CtA wird zudem als eine Art Aufklärung gedeutet, was im nächsten Schritt folgen wird.

Die CtA ist demzufolge ein Werbe-psychologisches Mittel, um den Kunden dazu zu bewegen, genau das zu machen, was sich der Marketer erhofft.

Im sichtbaren Bereich des Social Networks LinkedIn zum Beispiel befinden sich 11 Call-to-Actions, die dich auffordern etwas zu tun. Dabei wird klar, dass Call-to-Actions ein wichtiges Instrument im Online Marketing sind.

Auf der Webseite, auf YouTube, im Podcast – überall gibt es CtAs

Eine CtA kann sehr unterschiedlich aussehen, jedoch wird unabhängig von der konkreten Form immer ein klares Ziel verfolgt: Der Kunde soll den nächsten Schritt machen.

Auf einer Website ist eine Call-to-Action beispielsweise ein Button, ein Textlink oder eine Aufforderung, einen Blog-Beitrag zu kommentieren.

Bei YouTube heißt es “klick auf ‘Gefällt mir’ und lass mir ein Abonnement dar” und im Podcast wirst du in der Regel aufgefordert, dir auf einer Website oder in den Show-Notes etwas anzusehen.

5 Tipps, wie du für dich die beste CtA findest

Damit du deine Call-to-Action künftig sinnvoll und Nutzen bringend einsetzt, haben wir dir einige Tipps zusammengestellt. Mit diesen wirst du deine Website, deine Videos oder deinen Podcast verbessern und mehr Leute dazu bewegen, das zu machen, was du als den nächsten wünschenswerten Schritt erachtest.

Form, Farbe, Größe und Inhalt spielen eine wichtige Rolle

Bei der CtA kommt es auf unterschiedliche Faktoren an. Besonders auf der Webseite hast du die Möglichkeit deine Call-to-Action vielfältig optisch anzupassen.

Bei der Art lässt sich beispielsweise zwischen Button, Textlink oder Video wählen. Bei allen kannst du Farbe, Form und Größe individuell bestimmen. Beim Video hast du inhaltlich zudem die Möglichkeit mit deiner Persönlichkeit zu punkten. Schau dir dazu auch mal den Onlinevertreter an. Diese speziellen Videos enden auch immer mit einer CtA.

Beschränker bist du in den sozialen Netzwerken. Bei Facebook, YouTube, Instagram und Co sind die Buttons mit Farbe und Größe bereits zuvor von der Plattform definiert worden.

A/B-Tests zeigen bis zu 60 Prozent Unterschied bei CtAs

Um genau heraus zu finden, mit welcher CtA du das beste Ergebnis erzielst, soltest du unterschiedliche CtAs gegeneinander testen. Mit einem A/B-Testing-Tool ist dieser Versuch schnell aufgesetzt. Dabei wird neuen Besuchern im Wechsel die eine oder andere Variante deiner Webseite präsentiert, die sich im Idealfall nur durch die unterschiedlich gestaltete CtA unterscheiden. In der Folge dazu benötigt es einiges an Traffic, um signifikante, also statistisch belastbare Zahlen über die jeweilige Erfolgsquote der CtAs zu erhalten.

Bei genau solch einem Test kam heraus, dass die Unterschiede sehr groß sein können. Manch eine CtA wurde beinahe gar nicht geklickt, wobei die beste in knapp 60% der Fälle zur gewünschten Aktion führte. Die Faktoren die in diesem Test gegeneinander verglichen wurden waren Farbe, Größe, Platzierung, aber vor allem auch das Wording, also der genaue Text der CtAs.  

Mehrere Call-to-Actions verwenden

Die Mehrfachnutzung einer CtA auf einer Seite ist selbstverständlich auch möglich. Besonders sinnvoll ist das bei einer Sales Page, bei der du immer wieder versuchst, den potenziellen Kunden zum Kauf zu bewegen. Hierbei kann eine CtA zum Beispiel direkt am Anfang stehen, eine in der Mitte und eine am Ende des Textes.

Bei Blog-Artikeln befindet sich eine CtA für gewöhnlich am Ende des Beitrags. Jedoch bietet es sich auch an, mitten im Text eine Hervorhebung eines Content Upgrades zu platzieren. So wird der Leser oder die Leserin direkt zum passenden Folgeangebot geführt.

In einem Video wird in der Regel am Ende auf die nächsten Schritte eingegangen. Das hat alleridings einen Nachteil: Leute, die das Video nicht bis zum Ende sehen, werden auch die CtA nicht zu Gesicht oder zu hören bekommen.

Ab wann wirken Call-to-Actions penetrant und nervig?

Bei aller Hoffnung, dass sich der Interessent aufgrund deiner CtA in eine E-Mail-Liste einträgt oder etwas kauft - du solltest nicht zu aufdringlich werden.

Sobald eine Aufforderung zu penetrant wirkt, besteht die Gefahr, dass ein potenzieller Kunde komplett abspringt und die Seite direkt verlässt.

Außerdem bietet es sich an, Abwechslung zu schaffen. So sollten auf einer Webseite mehrere Freebies beworben werden. Je nach Thema eines Blog-Beitrags kann ein anderes Freebie als Content Upgrade aneboten werden.

Call-to-Action mit hoher Relevanz erstellen

Schlussendlich solltest du dafür sorgen, dass eine CtA für ein Produkt, ein Freebie, eine Dienstleistung oder nur für die Kontaktaufnahme eine hohe Relevanz besitzt. Ist diese nicht gegeben oder der Bezug dazu unverständlich, besteht nur eine niedrige Chance auf einen Klick durch deine Website-Besucher.

Fazit: Sag dem User wann er was tun soll

Es kann einen großen Unterschied machen, wie du deine Call-to-Action bezeichnest und wie diese aussieht. Welche Form dabei für dich die beste ist, findest du nur durch Testen heraus. Ein A/B-Test lässt zwei Varianten gegeneinander laufen und du erhältst ein statistisches Ergebnis, welche Version besser geklickt wurde.

Das Testen macht allerdings erst ab mehreren hundert Klicks Sinn. Am Anfang verlasse dich einfach auf dein Gefühl. Testen kannst du dann im späteren Verlauf immer noch.

Auch dieser Artikel endet natürlich mit einer klassischen Call-to-Action: Möchtest du mehr zur Optimierung deiner Marketing-Maßnahmen und dem Einsatz von Videos erfahren? Dann trage dich jetzt für den VideoRhetorik-Newsletter ein.

Von Jan Schulze-Siebert


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