4 Motivationsgründe: Was habe ich zu erzählen?

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Wenn es um Personal Branding und das Arbeiten an der eigenen Sichtbarkeit geht, stößt du früher oder später auf die Frage: Was habe ich eigentlich zu erzählen?

Zu meiner Zeit beim Radio habe ich über alles gesprochen, was am jeweiligen Tag an Themen “auf dem Tisch lag”. Aktuelle Nachrichten über aufsehenerregende Ereignisse, politische Diskussionen, aber auch Service-Themen für die Hörerinnen und Hörer.

Also zwar alles wichtige und interessante Themen. Allerdings natürlich nur begrenzt meine “persönlichen Kernthemen”. Heute ist das anders, und ich darf ausschließlich über meine Lieblingsthemen reden und schreiben. Und du kannst das auch!Journalismus und Rhetorik gelernt, was es mir jetzt ermöglicht, mein Wissen weiterzugeben.

Und du kannst das auch! Selbst wenn du irgendwie das Gefühl hast, nichts besonderes zu bieten zu haben.

Ich stelle dir 4 Motivationsgründe und Denkweisen vor, die dich bestärken, dass auch du etwas zu erzählen hast.

1. Deine theoretische und praktische Ausbildung

Bei deinen Überlegungen, über was du sprechen könntest, sind besonders deine theoretischen und praktischen Kenntnisse wichtig. Denke daran, welche Ausbildung du gemacht, welche Kurse und Seminare du besucht und welche Bücher du gelesen hast.

Einige Beispiele für Quellen, in denen du dir Wissen und Praxis-Erfahrung angeeignet haben könntest sind:

  • Ausbildung
  • Bücher
  • Case Studies
  • Kundenprojekte
  • Podcasts
  • Seminare
  • Studium
  • Videokurse
  • Zertifizierte Weiterbildungen

Vielleicht kommt dir dein Wissen nicht “besonders” vor oder du denkst “das wissen andere doch auch…”.

Merke:

Jemand, der sich heute für deine Themen interessiert hat oft nicht das Gleiche gelernt wie du, sondern Zeit für anderes investiert.

2. Fachwissen für jede Entwicklungsstufe

Ein weiterer Punkt beim Fachwissen ist, dass du gar nicht so viel mehr wissen musst, als der andere, um für ihn hilfreich sein zu können.

Im Gegensatz, es gibt dir in gewisser Weise auch einen Vorteil, noch nah an den Bedürfnissen und der Denkweise deiner Zielgruppe zu sein.

Was du zu erzählen hast, kann demnach Wissen auf unterschiedlichem Niveau sein. Auch Videos und Blog-Beiträge über ein allgemeines Thema zeigen, dass du ein Experte bist.

Es gibt zwar immer jemanden, der mehr über ein spezielles Thema weiß als du (ja, immer - außer du bist Nobelpreisträger), aber es gibt auf der anderen Seite auch unzählige Menschen, die dazu noch nicht soviel wissen wie du.

Merke dir also:

Mit deinem Fachwissen kannst du Kunden und Interessenten auf unterschiedlichem Entwicklungsniveau erreichen. 

3. Interesse und Begeisterung wecken

Mit allem was du sagst und veröffentlichst, kannst du Aufmerksamkeit und Interesse bekommen. Vor allem über das Internet besteht problemlos die Chance, dass du diejenigen auch erreichst, bei denen deine Worte auf Gehör stoßen..

Sei es, weil jemand direkt danach sucht oder es ihm von einem Algorithmus eines sozialen Netzwerks im richtigen Moment angezeigt wird. Was du zu sagen hast kann inspirierend, lehrend oder unterhaltend sein, auch wenn es dir banal vorkommen mag.

Denn:

Du weißt nie, mit welchem Satz du bei einem anderen eine positive "Entwicklungslawine" auslöst.

4. Content für genau deine Zielgruppe

Bei deiner Überlegung, was du eigentlich zu erzählen hast, spielt die Zielgruppe eine große Rolle. Definiere für dich eine Buyer Persona, um genau zu verstehen, was die Probleme und Wünsche deiner Zielgruppe sind.

Je besser du weißt, wo der Schuh drückt, desto besser kannst du dich vorbereiten und darüber etwas erzählen. Dabei sollte diese Buyer Persona nicht im “luftleeren Raum” entstehen, sondern im Wechselspiel mit Mitgliedern deiner Zielgruppe.

Bei deiner Ausrichtung kann es dabei sehr hilfreich sein, dass du dich in einem Spezialthema beziehungsweise in einer Nische positionierst. Dort hast du es unter Umständen einfacher, gesehen zu werden, als in der Masse, die sich bei beliebten Standard-Themen tummelt..

Ein Beispiel hierfür ist das Thema Online Marketing. Quasi jeder bietet “Online Marketing” an. Es fällt mir jedoch viel einfacher zum Beispiel über Video Marketing als Teil des Großen zu sprechen und das dann noch im Speziellen für Coaches und Berater zu tun. So hatte ich mich zum Beispiel beim Produkt Onlinevertreter.de zunächst positioniert und das erst später susgeweitet.

Merke dir also:

"Da draußen gibt es welche, die suchen genau nach Menschen wie dir. Gib’ ihnen die Chance, dich zu erkennen."

Fazit: Kenne deine Zielgruppe!

Jeder hat etwas zu sagen und du kannst dir für deine Themen ein Publikum aufbauen. Je detaillierter du deine Zielgruppe kennst, desto besser kannst du konkret auf deren Bedürfnisse und Probleme mit deinem Wissen eingehen. Das ist auch eine ideale Voraussetzung dafür, als Experte mit Videos Geld zu verdienen.

Möchtest du dich über das Internet vermarkten und Sichtbarkeit aufbauen, so solltest du mit einer dafür optimierten Webseite auftreten und dich mit hervorragenden Inhalten präsentieren. Das können als Basis Blog-Artikel, Podcast-Folgen oder Videos sein.

Hast du nun eine gute Antwort auf die Frage, was du zu sagen hast?Schreib mir doch einen Kommentar, welches Argument für dich den Ausschlag gegeben hat, oder ob dir noch etwas fehlt.

Von Steffen Grützki

Mein Spezialgebiet ist es, dich zu einem authentischen und rhetorisch überzeugenden Auftritt zu führen. Denn ich zeige Menschen leidenschaftlich gerne, dass viel mehr in ihnen steckt, als sie sich zutrauen.
Manchmal reicht dafür eine kleine Frage als Anstoß zur Selbsterkenntnis. Manchmal ist punktuelles Feedback hilfreich. Und manchmal ebnet die intensive Begleitung bei einem Vorhaben den Weg zum "Wow"-Effekt.


  • hm, war das nicht ein bisschen sehr allgemein?
    Was soll ich denn meinen Ratsuchenden über meine Ausbildung erzählen?
    Dass ich Interesse und Begeisterung wekcen muss, weiß ich auch. Aber wie? womit? Wofür?

    • Vielen Dank für deinen Kommentar, Brigitte!

      Ich nehme an du bist Coach. Somit könntest du eine deiner Lieblingsmethoden demonstrieren, die deinen Ratsuchenden unmittelbar einen kleinen Perspektivwechsel weg vom Problemdenken, hin zum Lösungsdenken ermöglicht.

      Auf diese Weise hätten sie ein erstes Erfolgserlebnis und gleichzeitig eine erste Ahnung, welche Veränderung bei einer Zusammenarbeit mit dir möglich wäre.

      Anders ausgedrückt: Du bietest ihnen ein kleines, nützliches Tool, dass sie auf deinen ganzen Werkzeugkasten neugierig macht.
      Ist das so konkreter fassbar für dich?

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